Allgemeines

StammDish

So heißen die Kochabende bei denen 10-15 Leute miteinander kochen, lernen und genießen. Ein wild-durchgemischter Haufen Kochbegeisterter und Kochneugieriger kommt zusammen und kreiert gemeinsam wunderbare Speisen. Gerichte die sie sonst nicht machen – mit dem Zutun und Feinschliff eines gelernten Kochs. Es geht bei diesen Kochabenden sehr stark um das miteinander sein und ums gegenseitig kennenlernen. Außerdem sollen sich die Leute in der Küche wohlfühlen und die Angst vor der Lebensmittelverarbeitung und Kochkunst ablegen. Man soll sich öffnen für Neues – neue Speisen sowie auch für andere Menschen.

Weiters möchte ich bei meinen Kochkursen Lebensmittelpolitsche Themen ansprechen, Hintergrundinformationen liefern und so Diskussionen initialisieren. Um die Leute mit diesem Thema zu konfrontieren, und dabei mögliche Ideen/Alternativen aufzeigen, sowie z.B. über Lebensmittelkooperationen, Saison-Gemüse-Pläne oder Bio-Fisch/Fleisch-Märkte informieren.

Ich arbeite vorwiegend mit biologischen Produkten, bzw. Produkten von regionalen Bauern. Die Qualität und Herkunft der Nahrungsmittel ist wichtig für unseren Körper sowie für die Welt in der wir leben. Für mich ist ganz klar, dass das was wir zu uns nehmen auch einen großen Einfluss auf unser Wohlbefinden hat. Diese Ansicht ist bereits weit verbreitet, dennoch denke ich, dass die Umstellung des Koch- und Einkaufverhaltens weiterhin zu wenig geschieht. Demnach möchte ich auch die Kochabend-TeilnehmerInnen dazu anregen sich mehr Gedanken      über den eigenen Lebensmittelkonsum zu machen und ein stärkeres Gefühl dafür zu bekommen was gesund und qualitätsvoll ist und was nicht.

Auch ist es der Versuch die Leute wieder vom selber-kochen und gemeinschafts-kochen zu überzeugen. Denn ich denke neben dem gesundheitlichen Aspekt, geht es auch viel um das schöne Erlebnis selbst – für sich etwas zu kreieren, und mit Anderen zu teilen. Und durchs wirkliche Tun – also sich an diesen Abenden mit Leuten zu versammeln und gemeinsam gute Lebensmittel und deren Verarbeitung zu zelebrieren, werden innere Hemmungen abgebaut und der Weg zum selbst-kochen gebahnt. Durch „learning by doing“ verinnerlichen wir es, selbst in der Küche zu stehen und etwas leckeres zu zaubern…

Auf dass in unseren Küchen wieder geschmort, gekünstelt und gefeiert wird.
– Statt einsame Tiefkühlpizzen vor Fernsehapparaten zu vertilgen! OLÉ!

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